Eben lief der Abspann von „No Hard Feelings“ über meine Flimmerkiste: Mister Gene Stupnitsky.. Momentmal… Wie soll der Autor heißen? STUPNITSKY!? Soll das etwas polnisch für Dummkopf stehen?
Gleich aber mal vorweg: Herr Gene Stupnitsky ist ein einfallsreicher Filmautor und hat weder was mit Polen zu tun, noch hat sein Nachname eine negative Bedeutung. Er ist Amerikaner und wurde in der Ukraine geboren. Aber auch im ukrainischem heißt Stupnitsky nicht Dummkopf!
Stupnitsky Aufklärung
Der Nachname „Stupnitsky“ hat seine Wurzeln vermutlich in der slawischen Sprache und Kultur, speziell im ukrainischen oder russischen Raum. Die genaue Bedeutung eines solchen Nachnamens zu bestimmen, kann ohne spezifische Kenntnisse über die Familiengeschichte oder regionale Dialekte schwierig sein. Allerdings lassen sich oft allgemeine Hinweise aus der Struktur und den Bestandteilen des Namens ableiten.
Das Wort „stupn-“ in „Stupnitsky“ könnte von einem Begriff abgeleitet sein, der sich auf einen bestimmten Ort, ein Objekt oder eine Eigenschaft bezieht. Oft haben slawische Nachnamen ihren Ursprung in Bezeichnungen für Berufe, Orte, charakteristische Merkmale oder andere markante Aspekte des Lebens der Vorfahren.
Zum Beispiel könnten Wörter wie „stup“ oder „stupnya“ in einigen slawischen Sprachen etwas mit einem „Stufen“, „Stamm“ oder „Fuß“ zu tun haben. Die Endung „-sky“ ist typisch für slawische Nachnamen und weist oft auf eine geografische oder herkunftsmäßige Zugehörigkeit hin.
Gene Stupnitsky
Gene Stupnitsky ist ein bekannter Film- und Fernsehautor, Produzent und Regisseur. Seine Filmografie umfasst:
- Film
- Year One (2009) – Drehbuchautor
- Bad Teacher (2011) – Drehbuchautor, ausführender Produzent
- Good Boys (2019) – Regisseur, Drehbuchautor
- No Hard Feelings (2023) – Regisseur, Drehbuchautor
- Fernsehen
- The Office (2005–2010) – Regisseur, Drehbuchautor, ausführender Produzent (15 Episoden als Drehbuchautor; Regisseur der Episoden „Michael Scott Paper Company“ und „The Lover“)
- Hello Ladies (2013–2014) – Drehbuchautor, ausführender Produzent (auch Schöpfer)
- Bad Teacher (2014) – ausführender Produzent
- Trophy Wife (2014) – Drehbuchautor, ausführender Produzent (Episode „Mother’s Day“)
- Gorgeous Morons (2016) – Drehbuchautor, ausführender Produzent (TV-Film)
- Downward Dog (2017) – ausführender Produzent (Episode „Pilot“)
- SMILF (2017) – ausführender Produzent (9 Episoden)
- Jury Duty (2023) – ausführender Produzent (auch Schöpfer)
Weitere Informationen über Gene Stupnitskys Karriere findest du auf seiner Wikipedia-Seite.
No Hard Feelings
Ok, ich gab‘ mir eben den super „tollen“ 2023er Film ‚No Hard Feelings‚ mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle angesehen. Der Film wird bei Netflix folgendermaßen beschrieben:
Eine vom Pech verfolgte Kellnerin widmet sich einer ungewöhnlichen Herausforderung, als sie von einem wohlhabenden Paar engagiert wird, um dessen nerdigen Sohn zu umgarnen.
Netflix
Jennifer Lawrence nackt am Strand
Ich hätte den Film ja eher so beschrieben:
Jennifer Lawrence nackt am Strand
Ich
Ok, diese Filmbeschreibung ist nicht einmal ein ganzer Satz, reduziert ihn aber exakt auf sein Alleinstellungsmerkmal. Es ist ein Film, der ins linke Auge rein und aus dem rechten Auge wieder raus geht, trotz der diversen anderen lustigen Szenen. Erinnern wird man sich nur an die Nacktszenen von Jennifer am Strand, das wars. Ok, ich wurde mal wieder dran erinnert, dass Streamingdienste keine echte Zeitlupenfunktion besitzen. Wie ich das Internet aber kenne, brauche ich das auch nicht selbst machen…
Wieso zieht sich Jennifer aus?
Angeblich hätte Jennifer keine Sekunde lang darüber nachgedacht, ob sie es macht oder nicht. Alles „hausgemacht“, selbst die Kampfzenen, für die es keine Double gab. Bitte? Jennifer Lawrence haut ein Back Suplex in Nude-Style raus? Mein lieber Scholli, Respekt!
Man munkelt, dass es für Jennifer eine Frage des künstlerischen Ausdrucks war. Sie wollte sich in dieser Rolle vollkommen entfalten, ohne Einschränkungen durch Stunt-Doubles oder visuelle Tricks. Sie hat sich dieser Herausforderung gestellt, um die Authentizität ihres Charakters zu unterstreichen und dem Publikum eine unverfälschte Darstellung ihrer Figur zu bieten.
Es zeigt, wie weit Jennifer bereit ist, für ihre Kunst zu gehen. Sie hat ihre physischen und emotionalen Grenzen ausgelotet, um eine Performance zu liefern, die nicht nur körperlich, sondern auch emotional eindringlich ist. Ihre Entscheidung, sich für diese Rolle so zu entblößen, spricht Bände über ihr Engagement und ihren Mut als Schauspielerin. Sie beweist damit, dass sie keine Angst hat, Risiken einzugehen und sich völlig in ihre Rollen zu vertiefen.
In Interviews hat Jennifer betont, wie wichtig es ihr ist, Rollen zu spielen, die sie herausfordern und sie aus ihrer Komfortzone herausbringen. Diese Rolle scheint genau das getan zu haben. Sie hat nicht nur körperliche Fähigkeiten unter Beweis gestellt, sondern auch eine Verletzlichkeit und Stärke gezeigt, die in der Erinnerung des Publikums haften bleiben wird 😉 Ich mein, Jennifer Lawrence haut ein back suplex in nude-style raus? Mein lieber Scholli, Respekt!